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2014 Urlaub auf Lanzarote
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Unser Urlaub vom 3.10. - 14.10.2014
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Lanzarote ist die am weitesten nordöstlich gelegene Insel der Kanaren. Sie liegt ca. 125 km vom afrikanischen Festland entfernt und ist rein vulkanischen Ursprungs. Die Insel hat eine Fläche von 795 km², ist ca 60 km lang und 22 km breit und damit die viert größte Insel der Kanaren. Lanzarote wurde 1987 von der Welt Tourismus Organisation zu einer der sechs weltweit zu erhaltenden Landschaften erklärt. 1994 wurde Lanzarote von der UNESCO zum Biosphären Reservat ernannt. Es gibt auf der Insel kaum Grünflächen oder Bäume, überall findet man schwarze Lavamasse, man kommt sich manchmal vor, wie auf einer Mondlandschaft. Das Gesicht der Insel ist geprägt von den großen Vulkanausbrüchen zwischen 1730 und 1736, durch die fast 2/3 der Insel unter Lavamassen begraben wurde. Es entstanden zu dieser Zeit die "Montanas del Fuego", die Feuerberge, die zu den am meisten besuchten Attraktionen der Insel gehören. Lanzarote besteht aus sieben Gemeinden: Arrecife (die Hauptstadt), Teguise, Haría, San Bartolomé, Tías, Tinajo und Yaiza. Sie alle zusammen haben laut offiziellem Zensus fast 130.000 Einwohner, die aber hauptsächlich (54.600) in der Insel-Hauptstadt wohnen. Die Insel verdankt seinen Namen dem Genueser Seeman Lancelotto Malocello, der in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts Lanzarote gelandet war. Damit ebnete er den Weg für Expeditionen nachfolgender französischer, britischer und spanischer Seeleute und Händler. Fischfang und Landwirtschaft war lange Zeit die wirtschaftliche Basis der Insel. In den 70. Jahren gewann der Tourismus immer mehr an wirtschaftlicher Bedeutung. Die bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten der Insel stehen unter dem Patronat der Inselregierung. Die Hauptattraktionen wurden vom weltberühmten Künstler César Manrique geschaffen und bilden allesamt eine einmalige Symbiose zwischen Kunst auf hohem Niveau, landestypischen Stilelementen sowie der vulkanischen Landschaft von Lanzarote. Die Insel zeigt viel Anteilnahme an der Erhaltung seines historischen und künstlerischen Erbes, seiner Bauwerke und eindrucksvollen Häuser, seiner lokalen Feste und seiner lokalen Gebräuche... kurz gesagt der Wiedergabe von Kultur und Folklore.
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Sa. 04.10. Akklimatisierung, Pool-Tag mit Strandwanderung. |
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So. 05.10. Ausflug nach Teguise und zum Castillo de Santa Bárbara |
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Teguise, die traditionsreiche Ortschaft mit ihren Gassen, kolonialen Palästen und sakralen Bauten, war bis 1852 Hauptstadt von Lanzarote. Noch immer ist Teguise bekannt als kulturelles Zentrum. In Teguise zeugen gut erhaltene Häuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert, üppig bewachsene Innenhöfe und kunstvoll geschnitzte Holzportale von der Zeit, in der Teguise königliche Stadt war. Noch heute trägt die Stadt Teguise unter den Einheimischen den Namen La Villa. Jeden Sonntagmorgen erwacht der Ort zum Leben, denn dann findet auf dem Platz vor der Kirche, in den umliegenden Gassen und dem Park der größte Markt der Insel statt. Die Menschen kommen aus allen Teilen der Insel, um sich die Waren der vielen Stände anzusehen, an denen die unterschiedlichsten Dinge verkauft werden: Kunsthandwerk, Töpferwaren, Schmuck, Nippes und Souvenirs. Untermalt wird das Ganze von Folklore- Veranstaltungen.
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sehen. In der Burg findet man ein kanarisches Emigrantenmuseum mit vielen Originalen, Schiffsmodellen und anderen Unterlagen über die Auswanderer Lanzarotes.
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Mo. 06.10. Ausflug zum Timanfaya-Nationalpark. |
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Man glaubt sich in eine Mondlandschaft versetzt, findet kahle Hänge, gewaltige Kraterlöcher, sowie überall scharfkantige Lava in allen Formen und Farben. Besonders das Farbenspiel in dieser Landschaft ist immer wieder ein Erlebnis. Abhängig von der Tageszeit verändern sich die Farben der Landschaft vom schmutzigen graubraun zum schwarz und teilweise rötlich schimmernd.
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Auf dem Weg zum Nationalpark machen wir Halt an der Dromedarstation (Echadero de los Camellos) Sie befindet sich knapp 4 Kilometer nördlich von Yaiza Von hieraus hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Feuerberge von Lanzarote. Der Kamelritt geht über einen schmalen Pfad die Vulkankegel hoch auf einen ca. 15 Minuten dauernden Rundkurs. Der nahegelegene Ort Uga ist bekannt für seine Kamelzucht. Täglich ziehen die Karawanen zwischen der Dromedarstation und dem Ort hin und her.
Das Auf- und Absteigen auf die Dromedare ist ein kleines Erlebnis, weil die Tiere immer mit Vorder- bzw. Hinterbeinen gleichzeitig in die Hocke gehen. Sie sind jedoch sehr friedfertig und gemächlich.
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sitzer betreiben die Entsalzung mit Solarenergie. Das Wasser ist übrigens trinkbar, doch fast niemand konsumiert es: In allen Läden gibt es Mineralwasser zu kaufen, meist importiertes.
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Do. 09.10. Auf den Spuren von César Manrique |
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Selbst Kakteen aus fremden Ländern und Kontinenten wie z.B. aus Peru, Argentinen, Mexiko, Chile, USA, Kenia, Tansania, Madagaskar, Marokko und natürlich den Kanaren sind im Jardin de Cactus zu bestaunen. Besonders interessant sind die Kontraste zwischen Lavagestein, Kakteengrün, einzigartigen Blüten, Stacheln, weichen Formen und dem blauen Lanzarotehimmel über den braunschwarzen Bergen. Ebenfalls im Ort Guatiza, gibt es ausgedehnten Feigenkaktus-Felder, auf denen die Cochenille (Schildlaus) gezüchtet wird. Die Cochenilleschildlaus, ist eine Insektenart, die ursprünglich in Zentral- und Südamerika vorkommt. Aus den weiblichen Tieren wird Karminsäure gewonnen, welche die Grundlage für die Herstellung des Farbstoffs Karmin darstellt.
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4. Mirador del Río
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Aussichtspunkt im Norden der Insel, den César Manrique mitgestaltet hat. Von der Spitze des Famara Kliffs hat man einen unvergleichlichen Blick über die Bucht von Famara hinüber zur Nachbarinsel La Graciosa. Der Aussichtspunkt befindet sich in einem Felsen, von dem man durch große Panoramascheiben den Ausblick genießen kann. Eine weitere Möglichkeit, die Aussicht zu genießen befindet sich etwas unterhalb, wo man auf einer kleinen Straße ein wenig an der Klippenküste spazieren gehen kann.
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Fr. 10. 10. Ruhetag — Strandwanderungen und faulenzen am Pool — unser Hotel — Fotoshooting |
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Sa. 11. 10. Heute geht´s nach Haria, hier ist das César Manrique Museum |
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In Manriques ehemaligem Anwesen, das nun der Öffentlichkeit zugänglich ist, spiegelt sich die Verbundenheit zu seiner Heimat wider. Das kubisch geformte, weiß getünchte Gebäude ruht auf den Mauern eines alten Wohnhauses und ist in seiner Gestaltung an die traditionelle Insel-Bauweise angelehnt. Im geräumigen Salon befinden sich ein großer Kamin aus Vulkansteinen und zahlreiche verschiedene Keramiken, die auf Lanzarote hergestellt wurden. Fast alle Baustoffe des Hauses kommen aus dem Meer oder der Erde. Ein Gang durch Wohnräume, Atelier und Werkstatt ermöglicht dem Besucher einen ganz persönlichen Zugang zu dem vielseitig begabten Künstler, der nicht nur als Maler und Designer tätig war, sondern ebenso als Bildhauer, Architekt und Gartengestalter. Neben fertigen Werken zeigt das Museum auch Mal-Utensilien, Werkzeuge, Alltagsgegenstände oder persönliche Fotos. Insgesamt sind auf 1.000 Quadratmetern Fläche mehr als 1.500 Objekte zu bewundern.
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